Superfood Hanf: So nutzt du die Heilpflanze als gesundes Lebensmittel

Hanf als superfood

Die Zeiten, in denen Hanf ausschließlich mit Rauschgift in Verbindung gebracht wurde, neigen sich langsam aber sicher dem Ende zu: Immer häufiger finden Hanfsamen, Hanffasern, Hanföl und Co den Weg in unsere Speisen und Getränke. Wir verraten dir, warum Hanf zurecht zum Superfood erklärt wurde und wie du die Eigenschaften der Heilpflanze optimal nutzen kannst.

Lebensmittel mit Hanf: „High“ ist hier nur der Proteingehalt

Das Wichtigste zuerst: Hanf ist nicht gleich Cannabis! Genauso wie die Produkte in unserem Shop, dürfen alle frei verkäuflichen Produkte aus oder mit Hanf einen THC-Gehalt von 0,2 Prozent nicht überschreiten. Deshalb haben sie auch keine berauschende oder psychoaktive Wirkung.

Dafür hat das Superfood jede Menge andere, positive Eigenschaften. Diese sind den wertvollen Inhaltsstoffen zu verdanken, die von Natur aus in der Hanfpflanze vorkommen.

Nährwerte

Je nach Sorte und Verarbeitungsform können die exakten Werte variieren. Es bleibt aber unbestritten, dass sich die Nährwerttabelle von Hanf sehen lassen kann. Die enthaltenen Fette sind zum Großteil ungesättigt. Ein hoher Eiweißanteil und minimale Kohlenhydrate machen Hanf zum echten Protein-Bomber.

Vitamine

Die Liste der in Hanf enthaltenen Vitamine ist lang. Neben besonders viel Vitamin E enthält das Superfood die Vitamine A und D. Auch die wichtigen B-Vitamine sind mit gleich vier Vertretern am Start: B1, B2, B3 und B6 finden sich in der Hanfpflanze.

Mineralstoffe

Auch wertvolle Mineralstoffe kommen in unserem Superfood nicht zu kurz. Hanf ist reich an Kalium, Phosphor und Magnesium. Es versorgt dich zudem mit einer ordentlichen Portion Eisen, Kalzium und Zink.

Aminosäuren

Dein Körper ist auf diverse Aminosäuren angewiesen, die er nicht selbst produzieren kann. Du musst sie also durch eine ausgeglichene Ernährung aufnehmen. Mit Hanf geht das ganz einfach – denn alle neun essentiellen Aminosäuren sind darin enthalten: Histidin, Isoleucin, Leucin, Lysin, Methionin, Phenylalanin, Threonin, Tryptophan und Valin. Auch neun weitere, nicht essentielle Aminosäuren finden sich in der Heilpflanze.

Vegan & glutenfrei

Diese vielen wertvollen Inhaltsstoffe findest du in einem Nahrungsmittel, das von Natur aus glutenfrei, vegan und leicht verdaulich ist. Hanf lässt sich also mühelos in jede Diät und Lebensweise integrieren.

Lecker & gesund: So nutzt du das Superfood Hanf richtig

In den meisten Lebensmitteln mit Hanf, die du kaufen kannst, werden aus praktischen Gründen Hanffasern verarbeitet. Für den Heimgebrauch sind Hanfsamen und Hanföl die praktischere Alternative. Die wertvollen Inhaltsstoffe findest du in allen Alternativen gleichermaßen.

Hanfsamen

Die kleinen Samen sind die eigentliche Frucht der Hanfpflanze und biologisch gesehen Nüsse. Daher haben sie auch ihren wunderbar nussigen Geschmack und den alternativen Namen „Hanfnüsse“. Du kannst zwei unterschiedliche Arten von Hanfsamen kaufen.

Ungeschälte Hanfsamen sind knackig und lange haltbar. Sie eignen sich besonders gut als Müsli-Zutat, als Topping von Salaten, Bowls und Broten sowie im Knabbermix.

Geschälte Hanfsamen sind weich und etwas bekömmlicher. Sie machen sich besonders gut in Dipsaucen, Pestos, Smoothies, selbstgemachter Eiscreme oder Porridge.

Außerdem eignen sich Hanfsamen auch wunderbar zum Backen. Geschält oder ungeschält für zusätzlichen Knack oder gemahlen als Mehlersatz verleihen sie deinen Backwaren einen echten Nährwert-Kick.

Geschälte Hanfsamen
Geschälte Hanfsamen sind als Knabberei sehr beliebt

Hanföl

Kaltgepresstes Hanföl versorgt dich mit den wertvollen Superfood-Inhaltsstoffen und bietet ebenfalls einen nussig-herben Geschmack. Salatdressings bekommen dadurch neben der Extraportion Nährstoffe auch ein besonderes Aroma. Auch in Marinaden und Brotaufstrichen macht sich das grün-gelbe Öl sehr gut. Zum Braten und Kochen eignet es sich hingegen weniger, weil bei den hohen Temperaturen sowohl der Geschmack als auch essentielle Fettsäuren verloren gehen.

Kochen & Backen mit Hanf

Der nussige Geschmack von Hanf harmonisiert mit süßen und deftigen Speisen gleichermaßen. Um das Superfood ideal in deine Ernährung zu integrieren, solltest du auf die Herkunft und Qualität der Zutaten achten. Hanfprodukte sollten immer aus EU-zertifiziertem Nutzhanf gewonnen und unter höchsten Qualitätsstandards verarbeitet werden.

So wie unsere CBD Blüten, mit denen du übrigens auch hervorragende Getränke und Speisen zubereiten kannst. Wir haben zwei Rezepte für dich, die du vielseitig in deinen Ernährungsalltag einbauen kannst.

Hanftee selber machen

Im Winter warm, im Sommer kalt und endlos kombinierbar – selbstgemachter Hanftee ist ein echter Allrounder! So einfach machst du deinen eigenen Hanftee aus CBD Blüten.

Du brauchst:

  • ½ Teelöffel CBD-Blüten deiner Wahl
  • ½ Teelöffel Fett nach Geschmack (Hanföl, Kokosöl, Milch etc.)
  • Optional andere Teesorten, Honig und weitere Zutaten nach Geschmack
  1. Damit die Blüten im Tee ihre volle Wirkung entfalten können, müssen sie aktiviert werden. Das geht ganz einfach innerhalb von 15 Minuten bei maximal 130 °C im Backofen. Tipp: Wenn du direkt eine größere Menge Blüten in den Backofen gibst und anschließend zerbröselt in einer Vorratsdose aufbewahrst, hast du CBD-Tee auf Vorrat!
  2. Pro ½ Teelöffel zerbröselter, aktivierter CBD-Blüten 200 ml 60 bis 80 °C warmes Wasser hinzufügen.
  3. ½ Teelöffel Fett nach Wahl hinzufügen. Da CBD fettlöslich ist, ist dieser Schritt unerlässlich. Bei der Wahl der Fettquelle sind dir jedoch keine Grenzen gesetzt. Tipp: Wählst du Hanföl, hast du noch einen zusätzlichen Superfood-Kick.
  4. 3 bis 5 Minuten abgedeckt ziehen lassen.
Hanftee selber machen
Hanftee

Dieses Universal-Rezept kannst du nach eigenem Belieben wunderbar verfeinern. Du kannst die zerbröselten CBD-Blüten mit anderen Teesorten vermischen oder das fertige Getränke mit Zitrone, Zimt, Honig oder jeder beliebigen Zutat aufpeppen. Der Tee schmeckt sowohl warm als auch kalt und lässt sich in der Weihnachtszeit mit etwas Rotwein und Gewürzen sogar zum Glühwein umfunktionieren.

Hanfbutter selber machen

Dieses einfache CBD-Rezept ist ein echter Alleskönner: Du kannst die Butter auf Vorrat herstellen und als Brotaufstrich oder zum Kochen und Backen verwenden.

Du brauchst:

  • 150 Gramm Butter (oder pflanzliche Butter, Kokosfett, Hanföl etc.)
  • 5 Gramm Hanfblüten deiner Wahl

Die Mengenangabe ist nur ein Richtwert – als Faustregel gilt: Für 30 Gramm Fett brauchst du 1 Gramm CBD-Blüten. Beides packst du gemeinsam in einen Topf, den du wiederum auf einen anderen Topf mit köchelndem Wasser stellst. Nun lässt du das Fett und die Blüten in diesem Wasserbad etwa eine Stunde lang verschmelzen.

Wichtig: Achte immer darauf, dass du CBD-Blüten auf maximal 130 °C erhitzt, sonst gehen die wertvollen Inhaltsstoffe verloren.

Die fertige Butter kannst du noch abseihen, falls du keine Blütenblätter drin haben möchtest. Dann kannst du deine eigene CBD-Butter noch nach Belieben herzhaft oder süß verfeinern, in Keks- und Kuchenrezepten oder verschiedenen Speisen verwenden. Achte auch beim Kochen und Backen darauf, dass die Gerichte nie über 130 °C erhitzt werden.

Hinweis zu gesundheitlichen Themen

Die Inhalte dieser Website wurden von unseren Autoren sorgfältig recherchiert und erstellt. Bei medizinischen oder gesundheitlichen Themen möchten wir darauf hinweisen, dass gesundheitliche Zustände immer individuell von Facharzt zu bewerten sind und das der Text keine allgemeine Lösung oder Wahrheit darstellt.
Die Inhalte stellen lediglich die subjektive Meinungen und Erfahrungen der Autoren dar und ersetzen keinesfalls die fachliche Beratung durch einen Arzt oder Apotheker und er darf nicht als Grundlage zur eigenständigen Diagnose und Beginn, Änderung oder Beendigung einer Behandlung von Krankheiten verwendet werden.
Konsultieren Sie bei gesundheitlichen Fragen oder Beschwerden immer den Arzt Ihres Vertrauens!

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