Wie CBD Öl die Psyche beeinflusst: Alles was du wissen musst

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Was ist eigentlich CBD Öl?

CBD Öl hat in den letzten Jahren immer mehr an Popularität gewonnen, insbesondere als natürliche Entspannungshilfe. Im Gegensatz zu THC, dem psychoaktiven Wirkstoff in Cannabis, hat CBD keine berauschende Wirkung und wird gilt als nicht-psychoaktives Cannabinoid.

CBD Öl wird genuso wie THC-Öl aus der Hanfpflanze gewonnen und es ist eines von vielen Cannabidioden die in der Hanfpflanze vorkommen.  CBD wird eine beruhigende und entspannende Wirkung auf den Körper und die Psyche nachgesagt. Viele Menschen verwenden CBD Öl als natürliche Alternative zur klassischen Behandlung zur Linderung von verschiedenen Beschwerden und Stresssymptomen.

Welche Bereiche unseres Gehirns beeinflusst werden

  1. Das Endocannabinoid-System – Zuerst müssen wir verstehen, was das Endocannabinoid-System (ECS) ist. Es handelt sich dabei um ein Netzwerk von Rezeptoren und Enzymen, das eine entscheidende Rolle bei der Regulierung verschiedener Körperfunktionen spielt. Hier kommt CBD ins Spiel: Es interagiert auf wunderbare Weise mit unserem ECS, um ein Gleichgewicht im Körper herzustellen.

    Das ECS besteht aus drei Hauptkomponenten: den Cannabinoidrezeptoren, den Endocannabinoiden und den Enzymen, die für den Abbau der Endocannabinoiden verantwortlich sind.

    Die Cannabinoidrezeptoren
    Das ECS verfügt über zwei Haupttypen von Rezeptoren: CB1 und CB2. CB1-Rezeptoren sind hauptsächlich im Gehirn und Zentralnervensystem lokalisiert, während CB2-Rezeptoren in anderen Teilen des Körpers, einschließlich des Immunsystems, vorkommen. Cannabinoidrezeptoren sind dafür verantwortlich, Signale von Endocannabinoiden und anderen Cannabinoiden, wie CBD, zu empfangen und darauf zu reagieren.

    Die Endocannabinoiden
    Endocannabinoiden sind körpereigene Cannabinoide, die vom Körper produziert werden. Die zwei am häufigsten untersuchten Endocannabinoiden sind Anandamid (AEA) und 2-Arachidonoylglycerol (2-AG). Diese Moleküle binden an die CB1- und CB2-Rezeptoren und spielen eine wichtige Rolle bei der Regulierung von Schlaf, Appetit, Stimmung, Schmerzen und vielen anderen Körperfunktionen.

    Der Einfluss von CBD auf das ECS:
    Im Gegensatz zu THC, dem psychoaktiven Bestandteil von Cannabis, bindet CBD nicht direkt an CB1- oder CB2-Rezeptoren. Stattdessen übt CBD seine Wirkung auf das ECS indirekt aus, indem es die Aktivität der Endocannabinoiden moduliert.

    Eines der Hauptmerkmale von CBD ist seine Fähigkeit, die Aktivität von FAAH zu hemmen. Durch die Hemmung von FAAH kann CBD den Abbau von Anandamid reduzieren und somit dessen Konzentration im Körper erhöhen. Anandamid ist als “Wohlfühlmolekül” bekannt und seine erhöhte Konzentration kann zu einer Verbesserung der Stimmung beitragen.

    Darüber hinaus beeinflusst CBD indirekt die CB2-Rezeptoren, indem es die Freisetzung von 2-AG fördert. Eine erhöhte 2-AG-Aktivität kann das Immunsystem stärken.

    Die indirekte Wechselwirkung von CBD mit dem ECS macht es zu einer vielversprechenden Option für diejenigen, die von den Vorteilen von Cannabis profitieren möchten, ohne die unerwünschten psychoaktiven Nebenwirkungen -von THC auf die psyche- zu erleben. Mehr Informationen zu den positiven, möglichen Eigenschaften von CBD Öl findest du hier.

  2. CBD Öl und die Neurotransmitter – Das Dreamteam Unser Gehirn

ist ein komplexes Netzwerk aus Botenstoffen, sogenannten Neurotransmittern, die die Kommunikation zwischen den Zellen ermöglichen. CBD Öl beeinflusst diese Botenstoffe auf vielfältige Weise. Zum Beispiel kann es die Freisetzung von Serotonin fördern – unser “Wohlfühlhormon”, das unter anderem für unsere Glücksgefühle verantwortlich ist.

CBD und Psyche

Mögliche Nebenwirkungen von CBD auf die Psyche

Während die meisten Menschen CBD gut vertragen, gibt es einige mögliche Nebenwirkungen, die insbesondere die Psyche betreffen können. In diesem Beitrag werfen wir einen genaueren Blick auf die psychischen Nebenwirkungen, die mit der Einnahme von CBD verbunden sein können.

  • Müdigkeit und Schläfrigkeit
    Eine der häufigsten Nebenwirkungen von CBD ist Müdigkeit oder Schläfrigkeit. Obwohl CBD oft zur Linderung von Schlafstörungen eingesetzt wird, kann es bei einigen Menschen zu übermäßiger Schläfrigkeit und Energielosigkeit führen. Es ist wichtig, die individuelle Reaktion auf CBD zu beobachten und die Dosierung gegebenenfalls anzupassen.
  • Schwindel und Benommenheit
    Einige Menschen können nach der Einnahme von CBD Schwindel oder Benommenheit verspüren. Diese Nebenwirkungen können vorübergehend sein und verschwinden in der Regel, sobald sich der Körper an das CBD gewöhnt hat. Bei anhaltendem Schwindel oder Benommenheit sollte die Dosierung überdacht oder die Einnahme von CBD ganz eingestellt werden.
  • Reizbarkeit und Stimmungsschwankungen
    Obwohl CBD häufig zur Stimmungsverbesserung eingesetzt wird, kann es bei manchen Menschen zu Reizbarkeit und Stimmungsschwankungen führen. Dies ist eher selten, kann aber dennoch auftreten, insbesondere bei empfindlichen Personen oder bei zu hoher Dosierung. Eine Reduzierung der CBD-Dosis kann helfen, diese Nebenwirkungen zu minimieren.
  • Angst und Unruhe
    In einigen Fällen kann CBD bei Personen, die bereits an Angststörungen leiden, zu verstärkter Angst oder Unruhe führen. Dies ist jedoch eher ungewöhnlich, da CBD im Allgemeinen als angstlösendes Mittel angesehen wird. Bei anhaltender Verschlechterung der Angstsymptome sollte die Anwendung von CBD überdacht und gegebenenfalls ärztlicher Rat eingeholt werden.

Obwohl CBD viele positive Auswirkungen auf die Psyche haben kann, ist es wichtig, sich der möglichen Nebenwirkungen bewusst zu sein. Müdigkeit, Schwindel, Reizbarkeit und Angst sind einige der psychischen Nebenwirkungen, die bei der Einnahme von CBD auftreten können. Die meisten dieser Nebenwirkungen sind jedoch mild und vorübergehend. Durch die individuelle Anpassung der Dosierung und die sorgfältige Beobachtung der eigenen Reaktion auf CBD können die meisten Menschen die Vorteile dieser natürlichen Verbindung genießen, ohne unerwünschte Nebenwirkungen zu erleben.

 

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